Ein vorgegebenes Format „rahmt“ auch immer das Werk, dass „darin“ entsteht. Oder? Wie mich ein Postkartenformat aus dem Rahmen springen ließ.
Aus einem Impuls heraus griff ich im Laden vor einigen Wochen zu forgefertigten, kleinen Blanko-Karten. Ich hab mich selbst kurz drüber gewundert. Eigentlich mag ich etwas mehr Spielraum und kurz war da diese innere Stimme, die sagte: „Aber das ist zu eng.“
Trotzdem kamen die Kärtchen mit. Und statt „zu eng“ zu sein, ließen sie mich spielen. Sie ließen mich aus dem Rahmen springen, rein in ein von Zeit und Ort unabhängiges Machen.
In der Jackentasche, in der Umhängetasche, im Fahrradkorb – die Karten reisten mit an meine Kraftplätze und durch die kleinen Alltagsabenteuer. Daraus entstanden neue, besondere Zufallsprodukte. Direkt aus der Situation heraus aufs Papier geflossen. Spiel mit der Zeit und dem Ort. Ungebunden. Spielerisch und eben doch nicht „vorgerahmt“ oder zu eng.
Gleich beim ersten Eintrag dachte ich : Das fühlt sich gut an! Und so habe ich, bevor ich weitere Beiträge las, gleich diesen ersten reblogged.
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Vielen Dank❤️
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Ich freue mich auch über die Zustimmung. Eigentlich sollte man/frau ja vorher fragen.
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