Ihr habt schon mitbekommen, dass sich Neues einschleichen möchte. Eine Lektion im sich Einlassen.
Nicht alles umwälzend, aber im Kleinen und doch bedeutsam. Es sickert weiter, neue Techniken und Werkzeuge genauso wie Inspiration.
Damit heißt es erstmal umzugehen, denn auch wenn es nur kleine Veränderungen sind, sind sie erst einmal ungewohnt. Da ist zum Beispiel der neue Brush Pen, den ich ausprobiert habe, mit Faser- statt mit Filzspitze.
Reaktion Nummer eins:
Seltsam in der Hand, die Spitze macht was sie will, den mag ich nicht. Dann habe ich auch noch nicht aufgepasst und rumgekleckst.
Reaktion Nummer zwei:
Das Ding sollte ich wirklich weglegen. Dann habe ich in die Bäume geschaut (ich habe im Garten gezeichnet) und wieder aufs bekleckste Papier.
Reaktion Nummer drei:
Ich muss das gar nicht Weggehen, ich spiele damit. Also habe ich einen Zweig genommen und die Unfall-Kleckse ausgestrichen. Es entstand ein neues Zufallsprodukt (Restless Flowers), das ich inzwischen sogar mag 😉 Mittlerweile ist ein weiteres, durch die Technik inspiriertes entstanden (Sommer), das ich wegen seiner Stimmung sehr gerne habe.
Spielen und Zulassen
Beide haben mir (ein weiteres Mal) beigebracht, mich einzulassen und darauf zu vertrauen, dass alles am Ende einen Sinn hat – auch wenn es überhaupt nicht danach aussieht. Das ist ja sowieso das Wesen der „Zufallsprodukte“, aber wenn ich mir die ersten und die neuesten ansehe, merke ich auch, wie sehr sie sich dadurch entwickeln 🙂
Andere Versuche wage ich gerade mit Zeichenkohle, zwei habt ihr hier ja schon kennengelernt 🙂 Davon später mehr….
… mit gelöster Haltung Neues entdecken
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Liebe Ingeborg, richtig 🙂 Dann fließt es!
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